Die ehemalige Prämonstratenserabtei Rommersdorf (zunächst 1117 als Benediktinerkloster gegründet, 1135 von Prämonstratensern übernommen) ist die älteste Niederlassung dieses Ordens auf dem Gebiet des alten Erzbistums Trier.
Geographisch gesehen liegt sie am Nordrand des fruchtbaren Neuwieder Beckens am Fuße einer zum Westerwald hin ansteigenden Hügelkette im heutigen Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis (oben in einer Ansicht nach Dupuis von 1789).
Als Juwel der Baukunst birgt das Kloster faszinierende mittelalterliche Architekturdetails im Übergang von Romanik zur Gotik, von beflissenen französischen Steinmetzen der Mutterabtei Floreffe ausgeführt. Barock und Rokoko zeugen von der späten Blütephase Rommersdorfs, wenige Jahrzehnte vor Auflösung des Konvents im Jahr 1803.