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Martinsweg nach Rommersdorf
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Martinsweg am Mittelrhein

Kapelle St. Johannes Baptist in Ariendorf

Kapelle St. Johannes Baptist

Die Kapelle "St. Johannes der Täufer" wurde 1708/1712 durch den Kölner Kanonikus Ferdinand Friedrich Gamans und dem Amtsverwalter und Kellner der Herrschaft Arenfels Johann Hellings erbaut.
 
In einer Schulurkunde für "Wittib Gamans" bekunden eine Anzahl Ariendorfer Bürger, dass sie 100 "Reichsthaler" erhalten und "zur Erbawung ihrer new angelegten Kapelle thatlich verwendet haben".
 
Das Ölgemälde ist ein Geschenk (1825) von Ludwig von Lorch an die Kapelle zu "Argendorf".

Kapelle St. Johannes Baptist: Innenraum

1980 wurde im Zuge einer neuen Gestaltung des Dorfplatzes eine Renovierung der Kapelle durchgeführt.

Eine weitere Umfangreiche Renovierung der Kapelle und einer neuen Gestaltung des Altarraumes erfolgte im Jahre 2008.

Im Chor befindet sich das Kreuz aus der ehemaligen Filialkirche (1957 erbaut und 2009 abgerissen).
Der abgeänderte Altartisch sowie der Tabernakel stammen ebenfalls noch aus der Filialkirche.

Glockenstuhl

Nach der Profanierung der ehem. Filialkirche St. Johannes im Jahre 2007, kam der Gedanke auf, die Glocken neben der Kapelle in einem Glockenstuhl aufzustellen. Mitgliedern des Bürgervereins ist es zu verdanken, dass dies Wirklichkeit wurde.

Der Grundstein in der Mitte des Glockenstuhls, stammt aus der abgerissenen Filialkirche in der Bergstraße. In ihm befinden sich folgende Urkunden:
Grundsteinlegung der Kirche vom 7.11.1954
Profanierung vom 10. 09. 2007
Sanierung der Kapelle 2008
und über den Neubau des Glockenstuhls.

Zu den Glocken: Gießer:  Fa. F.W. Schilling Heidelberg, Gussjahr: 1958
Weihe: 20.07.1958, letztes Geläut in der Kirche: 31.01.2009

Johannesglocke: 1. Geläut im Glockenstuhl: 20.07.2013

  • Gewicht: 270 kg, Ton: e , Durchmesser: 0,75 cm,  Höhe: 0,75 cm
  • Inschrift: "Johannes est nomen eius" (Luk.1,63) Quod Joannes olim clamavit in ripis Jordani, nunc iterum clamet in ripis Rheni: Ecce agnus Die (Jo. 1,29) Me fecit Schilling in Heidelberg anno 1958.

Marienglocke: 1. Geläut im Glockenstuhl: 28.11.2012

  • Gewicht: 200 kg, Ton: d, Durchmesser: 0,65 cm,  Höhe: 0,65 cm
  • Inschrift: "Dedicata beatissimae Mariae, matri Die." Maria, virgo et mater, gustodi navigantes, iter facientes, operarios, agricolas, vinitores, praesertim nostros liberos. Me fecit Schilling in Heidelberg anno 1958

(Texte: Bürgerverein Ariendorf e.V.)

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