Die Dattenberger Kirche wurde 1892 nach zweijähriger Bauzeit nach Plänen der Architekten August Rüdell und Richard Odenthal fertiggestellt. Das Geld für den Neubau hatte der damalige Pfarrer Heinrich Schmitt zuvor in nur wenigen Jahren durch Spenden zusammengetragen. Es entstand eine neuromanische Kreuzbasilika aus Backstein auf einem Fundament aus Basalt mit einem markanten, von einem Rhombendach gekrönten Westturm.
Die heutige Erscheinung entspricht weitgehend der Umgestaltung des Innenraums von 1960-62. Die Kirche wurde mehrmals ausgemalt, zuletzt während dieser Zeit. Chorraum und Kirchenschiff wurden auf gleiches Niveau gebracht.
Im Ersten Weltkrieg wurden zwei wertvolle Bronzeglocken der Kirche zur Produktion von Kanonen beschlagnahmt.