Die Kapelle trägt den Namen der Patronin des Stiftes Nivelles, das durch Schenkungen Pipin I. Besitz in Rheinbrohl erhielt. Ursprünglich war die Kapelle mit einem Hof verbunden, von dem nur noch das heute als Rathaus fungierende Gebäude erhalten ist.
Gebaut wurde die Kapelle Anfang des 13. Jh., das Schiff im 17. Jh. Gleichzeitig wurden die Fenster im Chor vergrößert. Der quadratische Chor hat eine Seitenlänge von 3,45 m, ist mit einem Kreuzgratgewölbe gedeckt und trägt den Turm. Außen weist der Chor einen Rundbogenfries auf Lisenen auf, das Turmgeschoss ist ungegliedert.