Seit Mitte des 18. Jahrhunderts stand auf freiem Feld bei einer steinernen Rastbank ein Bildstock, den man 1868 für eine alte Marienstaue in Kapellenform erneuerte. Dieser wurde von Fräulein Gertrud Roos betreut, war aber 1871 baufällig. Die ergriff die Initiative um dem Gnadenbild eine würdige und dauerhafte Unterbringung zu schaffen. Mit Gesinnungsfreunden gelang es sogar eine Bürgerinitiative zu gründen.
Am 2. Juli 1871, dem Fest Maria Heimsuchung wurde der Grundstein für die Kapelle gelegt. Am 2. Juli 1874, wiederum am Fest Maria Heimsuchung wurde die Kapelle dann eingesegnet.
Die Kapelle ist ein einschiffiger Bau im neugotischen Stil mit 5/8 Abschluss. Die äußeren Abmessungen betragen 9x6 Meter.