Datum:
4. Nov. 2017
Von:
Volker Collinet
Martinus suchte Gleichgesinnte und gründete eine Mönchsgemeinschaft.
Die Gespräche mit seinem geistlichen Begleiter Hilarius hatten Martinus dazu gebracht, eine Mönchsgemeinschaft zu gründen. In Ligugé lebten sie in einfachen Verhältnissen.
Das gemeinsame Leben war eine andere Form des Mönchtums, das die Christen in der ägyptischen Wüste bereits erprobt und übernommen hatten. Es war ein Leben in der Einsamkeit der eigenen Wohnzelle. Dazu kamen gemeinsame Aufgaben wie das Feiern der Gottesdienste, notwendige organisatorische Absprachen, geistliche Gespräche. Martinus war der Vorsteher dieser Gemeinschaft.
Er war vom militärischen Führer (Offizier) zu einem geistlicher Führer geworden.
(Volker Collinet)