Steinmeditation
Steine liegen auf dem Tisch bzw. Boden.
Jede/r wird eingeladen, sich einen Stein auszusuchen und in die Hand zu nehmen.
Lassen Sie den Stein in ihrer Hand ruhen.
Spüren Sie die Schwere, die in diesem Stein liegt.
Erspüren Sie die Oberfläche.
Ist sie glatt, rau oder rissig?
Wind und Sonne, Regen,
Frost und Trockenheit haben diesen Stein geprägt.
Wir fühlen den Stein in unserer Hand.
Kalt ist er.
Wir lassen die Wärme unserer Hand
auf den Stein übergehen.
Der Stein hat Ecken und Kanten.
An manchen Stellen ist er ganz glatt geschliffen.
Vielleicht hat Wasser den Stein umspült.
Mit sanfter Gewalt hat es seine Ecken und Kanten geschliffen,
seine Oberfläche poliert
und verdeckte Farben und Adern freigelegt.
Manchmal ging es auch hart her.
Die Steine wurden gegeneinander
gedrückt und gerieben,
verschoben, auseinandergerissen,
weitergespült, an Felsen geschlagen,
über Sand gerieben.
Vielleicht haben Menschen dabei mitgewirkt.
Es dauerte sehr lange bis der Stein so glatt war.
Manche Stellen am Stein wurden dabei brüchig und porös.